Nach Ansicht von Qi Gong Praktizierenden kann Qi Gong beim Erlangen des Dao oder des Einswerden mit dem Dao hilfreich sein. Dao kann nicht übersetzt werden, wird aber sinngemäß als Weg wiedergegeben. Der Begriff Dao (Tao) umfasst sowohl die dualistischen Bereiche der materiellen Welt als auch die transzendenten jenseits der Dualität. Nach dieser Lehre stellt es den höchsten Seinszustand dar. Unter Dao wird auch die Essenz, die ursprüngliche Lebenskraft verstanden.

Wörtlich übersetzt bedeutet Qi Gong, „die Arbeit mit der Lebenskraft“. Der Ursprung der Übungen liegt weit zurück. Erste Aufzeichnungen gehen auf die Zhu-Dynastie (1100-771 v. Chr.) und den „Gelben Kaiser“ zurück. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Diese Übungen sollen der Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses im Körper dienen.

Den Urvätern des Qi Gongs ging es um das Einswerden mit dem Dao, also einem spirituellen Weg, der zur Erleuchtung führen sollte. Dass das regelmäßige Üben auch die Gesundheit gestärkt hat, sahen die alten Meister als nette, aber unwesentliche Nebenwirkung. Bei westlichen Praktizierenden hat Qi Gong mit diesem ursprünglichen Ziel nichts mehr zu tun. Diese alte asiatische Lebenskunst wird als Entspannungsmethode und zur Pflege der Gesundheit praktiziert und ist eine wichtige Säule der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Richtig ausgeführte Qi Gong Übungen können als Meditation in Bewegung, oder als Energie in Bewegung angesehen werden, wobei der Fokus auf das Beobachten des Übungsablaufs, d.h. auf den Körper und auf die Atmung gerichtet ist. Die Gedanken sollen zur Ruhe kommen, der Körper und das Nervensystem entspannen, da die Übungen bewusst langsam und achtsam ausgeführt werden sollen.

Mit Qi Gong verhält es sich wie mit Yoga, das in Fitness-Studios etc. praktiziert wird. Sowohl Qi Gong als auch Yoga waren östliche Werkzeuge, die Teil der östlichen spirituellen Ausbildung waren. Doch aus diesem System entnommen und oberflächlich praktiziert, haben sie nichts gemein mit Spiritualität, da der wesentliche Funke und die dahinterliegende Lehre samt Schulung fehlt.

Mit Meditation und Spiritualität wie die Hermetik Akademie sie lehrt, hat die Qi Gong Therapie von westlichen Praktizierenden nichts zu tun. Echte Meditation im spirituellen Sinn stellt die verloren gegangene Geistigkeit wieder her, welcher den Zugang zu den inneren und den äußeren Welten ermöglicht. Meditation gibt uns Antworten auf essentielle Fragen des Lebens sowie Lösungen für Probleme des Alltags, erhebt unser Bewusstsein und gibt u.a. innere Freude und Zuversicht.

Ängste schwinden und das Vertrauen in das eigene Leben und an eine höhere Macht wird gestärkt. Hierbei ist die Entspannung von Körper und Geist wie sie im Qi Gong praktiziert wird, nur eine Nebenerscheinung aber nicht Hauptaugenmerk.

Der Geist wird durch Meditation geschärft, der Meditierende erfährt Klarheit und Wahrheit und wird zum aufmerksamen Beobachter der eigenen Lebensumstände. Somit erlangt er immer mehr Herrschaft über alle Bereiche des Lebens. Die Hermetik Akademie lehrt u.a. die hohe Kunst der hermetischen westlichen Meditation.

Sie gibt uns Werkzeuge zur wahren Persönlichkeitsentfaltung, was wiederum Bewusstseinserhöhung, die bis zu einem Zustand der Erleuchtung führen kann, umfasst. Hierbei ist nicht nur ein kurzes Aufflammen eines Erleuchtungszustandes gemeint, sondern Erleuchtung als dauerhafter Zustand. Somit wird ein neuer Mensch geboren. Dieser hat erstrebenswerte Tugenden entwickelt wie z.B. Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Uneigennützigkeit, Großzügigkeit, Mut, Versöhnlichkeit, Selbstdisziplin, Geduld, Demut und viele andere Eigenschaften, welche die sozialen Beziehungen mit seinem Umfeld bereichern.

Durch die spirituellen Praktiken der Hermetik Akademie wird der Zugang zu einer höheren spirituellen Realität ermöglicht. Dies führt unweigerlich dazu die eigene Lebensaufgabe zu erkennen und das eigene Leben zu meistern.

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