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- 1 Rituale finden sich in den meisten Orden. Über Jahrhunderte hinweg wurde ein großes Geheimnis aus ihnen gemacht. Es ranken sich zahlreiche Mythen um mysteriöse Aufnahmezeremonien und Tieropfer, die es bei Zusammenkünften der Freimaurer geben soll – allerdings handelt es sich hierbei um reine Spekulation von Außenstehenden. Hauptsächlich ist dies auch dadurch bedingt, dass sogenannte „Brüder“ beim Eintritt in die Loge Verschwiegenheit gegenüber Profanen geloben, und das schürt die Phantasie der Menschen.
- 2 Wer oder was sind Freimaurer?
- 3 Woher kommen die Freimaurer?
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Rituale finden sich in den meisten Orden. Über Jahrhunderte hinweg wurde ein großes Geheimnis aus ihnen gemacht. Es ranken sich zahlreiche Mythen um mysteriöse Aufnahmezeremonien und Tieropfer, die es bei Zusammenkünften der Freimaurer geben soll – allerdings handelt es sich hierbei um reine Spekulation von Außenstehenden. Hauptsächlich ist dies auch dadurch bedingt, dass sogenannte „Brüder“ beim Eintritt in die Loge Verschwiegenheit gegenüber Profanen geloben, und das schürt die Phantasie der Menschen.
Freimaurer – Kein wahrer Freimaurer wird Details von Ritualen öffentlich preisgeben. Was grundsätzlich darüber gesagt werden kann ist folgendes: Es handelt sich dabei um Wechselgespräche zwischen Meister und Aufsehern, sowie bestimmten Bewegungsabfolgen in einem feierlich-rituellen Rahmen.
Die Grundstruktur dieser hermetischen Zusammenkünfte und Rituale ist in allen freimaurerischen Logen – mit kleinen, unwesentlichen Abänderungen – ähnlich.
Es gibt eine Vorbereitung. Hierbei versammeln sich die Logenbrüder in einem Vorraum und der Zeremonienmeister bittet die Brüder, sich schweigend auf die Konvokation vorzubereiten. Anschließend betreten die Brüder den Versammlungsraum und nehmen ihre Plätze ein.
Dann erfolgt die Öffnung der Loge. Der Meister eröffnet die Versammlung und es folgt eine überlieferte Abfolge von Wechselgesprächen zwischen dem Meister und den Aufsehern. Im Zuge dessen kommen auch Handwerkssymbole wie Winkel und Zirkel zur Anwendung.
Im Anschluss wird mit einem Vortrag und manchmal einer Meditation fortgesetzt. Dabei hält ein Bruder einen Vortrag über Kunst, Kultur, Wissenschaft oder Philosophie, der für die Brüder als wertvoll erachtet wird und knüpft Verbindungen zu den Lehren der Freimaurerei.
Zum Abschluss folgt eine rituelle Schließung der Loge. Bei der Schließung durch den Logenmeister – wiederrum durch Wechselgespräche und Handlungsabfolgen mit den Aufsehern – werden die Brüder wieder in die „profane Welt“ entlassen.
Wie zu erkennen ist, sind diese Treffen weit unspektakulärer, als die Geschichten und Mythen, die sich um sie ranken. Dennoch haben die Mitglieder nach solchen Zusammenkünften das Gefühl, entspannt und inspiriert zu sein und verspüren eine innige Bindung mit ihren Brüdern. Zusätzlich zu diesem Ablauf gibt es auch Aufnahmerituale (Initiationen) und Fortschrittsrituale. Bei der Initiation wird ein Kandidat in der Gemeinschaft rituell aufgenommen. Hierbei werden die jeweiligen Symbole der Loge erläutert und er Profane wird von der Dunkelheit (Blindheit) zum Licht (Sehen) geführt. Bei den Fortschrittritualen werden weitere Symbole erläutert und die Lehre vertieft. Beim Meisterritual erlebt der Kandidat rituell das Mysterium von Tod und Auferstehung.
Die Hermetik Akademie bewahrt die inneren Lehren der Mysterientradition. In den Online-Kursen der Hermetik Akademie werden in Theorie und Praxis die überlieferten Lehren von Symbolen unterrichtet.
Wer oder was sind Freimaurer?
Die Freimaurerei hat eine lange Tradition und ist bekannt für ihre Rituale und geheimnisumwobenen Symbole. Die Mitglieder einer Loge verfolgen gemeinsam das Ziel der Persönlichkeitsentfaltung. Die bearbeiteten Erkenntnisstufen in der Freimaurerei werden auch als Grade bezeichnet, wobei in den Blauen Graden die Stufen Lehrling, Geselle und Meister bearbeitet werden. Darauf bauen die vertiefenden Hochgrade bzw. die Roten Grade. Zu den Hochgradsystemen zählt der Schottische Ritus. Zum Freimaurersystem gehören ebenso französische sowie englische Freimaurer.
Woher kommen die Freimaurer?
Die Geschichte der Freimaurer kann bis ins Jahr 1278 zurückverfolgt werden. Damals wurde der Begriff „Loge“ erstmals in einer Urkunde verwendet. 1717 gründeten in England vier Logen, die sich zusammenschlossen, die erste Großloge der Freimaurer. Neben diesen englischen Freimaurern finden sich auch die französischen Freimaurer. Beide Zweige sind ebenbürtig und keine hat Anspruch auf größere Originalität bzw. Echtheit. Die französischen Freimaurer sind eher laizistisch geprägt. In den Online Kurse der Hermetik Akademie werden die wahre Bedeutung und Anwendung von Symbolen und Riten unterrichtet.